Aufbruch statt Aufschub

Meine Kandidatur ist ein klares Statement für eine Gemeindepolitik für ALLE statt nur WENIGE.

Es braucht in jedem Gremium auch kritische Stimmen.

Es braucht eine starke Stimme für jene, die NOCH NICHT oder NICHT MEHR an Versammlungen teilnehmen können.

Es stehen seit Jahren diverse Investitionen bei Werken, Liegenschaften und Strassen an. Vieles wurde verschoben oder vergessen. Diese nicht erledigten Investitionen werden zum Boomerang oder zu Altlasten, wenn man sie nicht angeht. Es braucht einen Aufbruch statt weiteren Aufschub.

Dasselbe Problem besteht auch in den sozialen Aufgaben der Gemeinde. Bildungs- und Alterspolitik sind die wichtigsten Dossiers unserer Kommune. Es braucht dringlich einen anständigen Umgang mit DEMENZKRANKEN und eine SCHULE, welche für SCHÜLER:INNEN UND LEHRPERSONEN ATTRAKTIV ist

Naiv bin ich bestimmt nicht – dafür enorm geduldig. Auch ich kenne die Realität in einer Gemeinde: Die einen träumen von Steuersenkungen, wieder andere wollen nur Profite machen. Nicht wenige wollen lieber garnicht so genau wissen, was in einer Gemeinde getan oder eben nicht getan wird. Viele lieben einfach harmonische Nachbarschaftsbeziehungen. Entsprechend ist der Weg zur Überzeugung für ein Anliegen oder ein Bauprojekt sehr lange und holprig. Ich bin seit über 10 Jahren sehr aktiv in der Kommunalpolitik. So manches durfte ich dieser Zeit begleiten, aufbauen oder auch verhindern.

Konsequent statt verfilzt. Zugegeben: Die Liste jener, die mich nicht mögen oder mir drohten, ist lange. Diese Liste betrachte ich jedoch als Auszeichnung: Sie belegt meine Unabhängigkeit. Sie belegt auch meine Effizienz: Jene die mich partout nicht mögen, wollten sich meist bereichern, Projekte am Volk vorbei durchpeitschen, sich bevorteilen oder ihre Macht missbrauchen – aber scheiterten an meinem wachsamen Auge und meinem konsequenten Handeln. Einen privaten oder gar finanziellen Vorteil aus meinen Engagements habe ich nie erzielt. Das können weit über hundert Menschen bezeugen, für jene ich viele Briefe, Einsprachen und Rekurse ehrenamtlich aufsetze.

Hin- statt wegschauen. Wie oft haben wir gesehen, wie sich die Macht, die Böden und damit auch das Geld auf immer die gleichen Reihen & Gruppierungen konzentriert. Doch: Per Gesetz ist nunmal das Recht bei jedem Menschen gleich anzuwenden. Dafür stand und steh ich ein: Pro Jahr verfass(t)e ich Dutzende Einsprachen für Anwohner:innen von Bauprojekten, Rekurriere gegen Entscheide von Behörden oder helfe Bürger:innen in der ganzen Region ein Behördenschreiben, Bussen oder Verfügungen zu verstehen. So mancher Landwirt beauftragte mich mit Abklärungen oder Schreibarbeiten. Für die Natur und den Wald stehe ich ein, vorallem darum, weil es meist “der billigste Boden ” ist, der von keiner Lobby verteidigt wird.

Fazit: Ich stelle mich aus Überzeugung zur Wahl. Ob sie mich wählen oder nicht, ist letztlich sekundär: Politisch aktiv werde ich so oder so bleiben: Entweder ausserhalb oder innerhalb des Gemeinderats. Eine Demokratie braucht wache und kritische Bürger:innen.

Mit freundlichen Grüssen

Ivo Kuster

PS: Ich kann für mich behaupten, dass ich schon immer nicht den “bequemen” Weg suchte und seit meiner Jugend ein kritischer Zeitgenosse war. Sie werden mich nie in der Filzsuppe am Bandenrand finden, ebenso sind mir Menschen mit Wohlstandsgejammer oder Chauvinisten ein Graus. 😉

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