Sie wird kommen, diese Diskussion. Gebetsmühlenartig kommt immer dasselbe von Mobilfunkbefürwortern bzw. jenen Menschen die sich ungern mit ihrem eigenen ungesunden Lebenswandel oder ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen.
Das Kapitel 5G in Eschenbach geht weiter. Bald betrifft es nun den Ortskern. Mal schauen wie “gleichgültig” sich all jene auch künftig geben, wenn die Antennen in Sichtweite ihrer Liegenschaften zu stehen kommen. Mit Blick auf den Zonenplan ist jetzt schon klar wo: Die Industriezonen im Dorf sind bescheiden. In Wohnzonen sollen gemäss Baureglement und nebenstehendem Bericht aus dem heutigen Eschenbach Aktuell keine Antennen entstehen können. Eine Spurensuche, wo sie denn zu liegen kommen könnte. „coming soon: Twirren strahlt 5G“ weiterlesen
Am letzten Donnerstag stellten sich 5 Kandidierende* der Gemeinderatswahl 2020 beim Kanditalk der Bevölkerung vor. Damit sich auch jene Bürger*innen mit den Personen vertieft auseinandersetzen
Eigentlich liegt es auf der Hand: Wenn eine Gemeinde Bodenschätze hat, sollte sie davon auch ordentlich profitieren. Eschi Luzern hat entsprechend nach Abzug von Steuern an den Kanton CHF 2’300’000 Einnahmen aus ihrer Abteilung “Kieswerk” erreicht(Siehe nebenstehendes Ertragskuchendiagramm), wie mir der Ratsschreiber Herr Studer heute bestätigte. Ein Vergleich mit Eschenbach SG ist geradezu tragisch: Eschi “verdient” gerademal CHF 23’000 in Form eines Kiesrappens, welcher ohne Reglement oder transparentem Vertrag von allen Kiesgrubenbetreibern „2.3 Mio für die Gemeindekasse – Eschenbach LUZERN machts vor“ weiterlesen
Diese Woche bekam ich einen Printscreen zugeschickt, mit welchem “besorgte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Eschenbach” ganz fest davor warnen, den durch und durch eigennützigen Ivo Kuster in die GPK zu wählen. Auf jeden Fall möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei dem Flugblattschreiber herzlich dafür bedanken, dass er / sie derart unbedacht ganz viel Aufmerksamkeit für mich und meine Arbeit produziert hat.
Entsprechend lade ich hiermit zum Dankesessen zum Pizzabäcker meines Vertrauens (Zeugma). Dafür muss sich die Person lediglich bei mir melden. Ich nehme übrigens gerne meine Buchhaltung mit, damit er/sie über
…Oder: Warum eine 5G Antenne in Jona absolut zu recht aber auch sehr überraschend zu Fall kam.
Ein kleiner Erfolg zu einer 5G Antenne ist zu vermelden. Aus einer geplante Mobilfunkantenne auf dem Gebäude Tägerenaustrasse 19, womit der Vermieter des Mietshauses auf ein 5-6stellige Summe hoffen konnte, wird nun doch nichts. Die Swisscom zieht ihr Baugesuch vom 26.Mai 2020 zurück. Immerhin hatten binnen der bescheidenen Einsprachefrist von 14 Tagen über 113 Einsprecher ihrer Ablehnung Gehör verschafft. Gescheitert ist das Projekt jedoch nicht an den gewichtigen Fragen des Ad Hoc Komitees. sondern an einem Dritten: „King Roger- wie wäre eine 5G Antenne beim Pool?“ weiterlesen
Im Juli wird ein Flüsterbelag im Dorfkern eingebaut. Eigentlich eine gute Sache – nur macht das ganze keinen Sinn, wenn man gleichzeitig ernsthaft 24202 LKW’s durch das Dorf fahren lassen will; ein LKW wird so laut wahrgenommen, wie 15 Autos! Leider kommt das Ganze damit einem kleinen Schildbürgerstreich gleich. Der Belag ist zwar sehr sinnvoll, aber auch teuer, schnell nutzlos, anfällig auf Schwerverkehr und andere Massnahmen wären effizienter.
Pünktlich auf die Sommerferien* hin will der Gemeinderat Eschenbach den sogenannten MITWIRKUNGSBERICHT zur Deponie Sonnenfeld veröffentlichen. Noch nie zuvor hatten in Eschenbach soviele Menschen mit persönlichen Schreiben ihre Fragen und Anträge eingereicht.
JA- sie können! Jede*r Vermieter*in muss jederzeit damit kalkulieren, dass 1-2 Monate mal weniger reinkommt. Und auch jede*e Mieter*in darf erwarten, dass nach Jahren des Bezahlens auch mal ein Entgegenkommen stattfindet, wenn Lohnausfälle oder „Mietreduktion fordern – Jetzt Vorlage downloaden.“ weiterlesen
Am 14.März informierte ich im Rössli Ermenswil über den Stand der Dinge aus meiner Bürgersicht und berichtete über die weiteren Optionen. Schon heute steht fest: Jene die gegen die Deponie sind, bzw. 24202 LKW’s pro Jahr durch Eschi nicht toll finden oder vielleicht 5G nicht in ihrer Nachbarschaft wollen, tun gut daran, sich bei mir zu melden um an „Ermenswil: 5G und Deponie: Jetzt handeln ab 14.3.2020“ weiterlesen
Viele schauen, viele reden, einige wollen, wenige tun. Das ist unser aller Alltag. Um allfällige Nachbarschaftshilfe auf zu bauen, habe ich ein paar Tools bereit gestellt. Ich geh nicht davon aus, dass es Alle braucht. Jedoch ist jetzt mal einiges für Eschenbach aufgebaut. Hier ein paar kurze Erklärungen.
Stellen sie sich vor, jemand zitiert ihnen aus einem wichtigen Gutachten einer kant. Fachstelle einen Absatz, ohne die zugehörige Fussnote. Per Zufall würde genau diese Fussnote auf genau jene Regelung hinweisen, welche sie in einer Rechtsverweigerungsbeschwerde als Fehler anführen. Stellen sie sich zudem vor, dass genau diese Auslassung das rechtliche Gehör von ca. 3000 Personen in 4 Gemeinden verletzt. Würden sie dieser Baubehörde trauen?
Das vergangene Jahr brachte einige neue Projekte in den sonst eher ruhigen Weiler Ermenswil. Zuerst ein Inertstoff DeponieProjekt mit gewaltigem Verkehrsaufkommen, dann eine 5G Antenne neben dem Schulhaus. So grundverschieden die beiden Projekte offensichtlich sind, so haben sie auch einige gemeinsame Nenner. Darum gab es am 12.März eine INFOVERANSTALTUNG IM RÖSSLI ERMENSWIL. Hier finden Sie die Präsentation davon:
Die Sache mit den Gemeinden die von sich sagen, dass sie von der Antennenflut per 14.Dez von der Swisscom überrumpelt wurden, ist wirklich sehr “gspässig”. Fast alle Gemeinden haben einen Vertrag mit den Anbietern seit 2011 unterzeichnet. Wenn dem so ist, dass die Gemeinden überrascht wurden, dann hielten sich die Anbieter ganz klar nicht an die Vertragsinhalte. (Vertrag siehe hier)
Der Bundesrat hat am 12.Feb. seine Agrarpolitik 22+ vorgestellt. Seither wird von CO 2 schleudernden Landwirten geschrieben, von zuvielen Kühen, von zuviel Subventionen usw… Komisch ist nur: Es wird selten geschrieben, dass die Schweizer*innen sich ernähren, als wären wir ein Volk von Schwerstarbeitern. Es wird zuviel konsumiert und deshalb zuviel produziert! Ich lese selten bis nie, dass„Ein für alle Mal: Landwirte verursachen kein CO2 sondern KONSUMENT*INNEN!“ weiterlesen
Derzeit sind nur 22 der 120 Kantonsräte weiblich. Ganz ehrlich: Ich will nicht über Frauenquoten diskutieren. Ich fordere einfach alle Wählenden auf, für sich zu überlegen, wie dieser mickrige Frauenanteil zu Stande kam. Klar hatte es weniger Frauen als Kandis (es waren 2016 29,1%) -aber wie kam es dazu, dass nur 18% davon gewählt wurden? 2020 sind 34,3% der Kandis Frauen.
Es geht nicht darum Frauen zu fördern, weil sie Frauen sind! Sondern: Es gilt zu hinterfragen, weshalb wir an all den Männern so unglaublich viel mehr zutrauen!
Als Sozialarbeiter sehe ich einfach die Realität da draussen. Frauen leisten enorm viel – im Job wie auch Privat! Auch 2020 würde noch immer gelten: Wenn Frau will steht alles still! Blicke in die Statistiken des Bundes zeigen klar (Und ja, liebe Kritiker: Tatsächlich sind statistisch aufgerechnete Zahlen durchaus ein gutes Mittel für Erkenntnis, solange diese solide und korrekt erarbeitet wurden!): Frauen leisten nach Marktkostenmethoden deutlich mehr unbezahlte Arbeit als Männer: CHF 247’000 und Männer nur 162’000 pro Jahr. Das lässt sich nicht einfach damit erklären, dass Männer mit 100% Berufstätigkeit dies den Frauen ermöglichen. Denn: Ganz viele der unten aufgeführten Aufgaben könnte man gut auch noch nach 9h Arbeit erledigen. Der typische Arbeitsalltag der meisten Frauen hat deutlich mehr Arbeitsstunden als der des Mannes. Zudem: Am Wochenende wird durchgearbeitet. Frauen haben kein Burnout weil sie schwächer sind, sondern weil sie in vielerlei Beziehung deutlich mehr leisten (müssen) als Männer.
Bei den Gesprächen mit RR Kandidatin Laura Bucher war eines der häufigsten befürchteten Probleme des Gegenübers, dass sie ihre kleinen Kinder vernachlässige. Ist ja unglaublich. Auch im 2020 hängt das Wohl der Kinder bei der Frau? Muss Frau Bucher zuerst immer erklären, dass sie ja auch noch ein Mann hat und das sie den RR Job mit IHM absprechen musste, bevor sie für ewiggestrige wählbar ist?
Wie kommen wir nur dazu, zu meinen, dass es sich auch deshalb besonders empfiehlt, genau solche Männer für Ämter zu wählen? Von Männern die nicht mal zu Hause soziale Verantwortung übernehmen können, erwarten wir, dass sie dies im KR leisten?
Müssten Männer nicht mehr Zeit für die Familie haben? Endlich Zeit um sich für die Familien ein zu setzen können?Den Männern einen sinnhaften Ausgleich zum Job, statt noch Sitzungen, Termine und Stress zu bescheren?
Ist es nicht beinahe dumm, wenn wir Männer wählen und ihnen so das Erlebnis zu nehmen, am Feierabend ihre Eltern oder den Nachbarn zu pflegen, Wäsche zu machen, den Haushalt schmeissen?
Ich will keine Frauenquote aber mindestens 34,3 % Kantonsrätinnen am 9.März. Ich verzichte gerne auf ihre Stimme, wenn sie diese einer Frau geben. Meine Wahlempfehlung: Die Hauptliste der SP. Die besteht aus 12 grossartigen Frauen.
Sind wir mal ehrlich: Wenn wir Menschen denen wir unser Geld anvertrauen, deutlich mehr Lohn zugestehen als jenen, denen wir unsere Kinder anvertrauen, unser Alten pflegen oder die Nahrungsmittel herstellen, dann sagt dies doch schon einiges über eine Gesellschaft aus.
Es fehlt z.B. vielerorts an integrativen Ansätzen mit Demenz in den Altersheimen. In meinem Dorf werden z.B. diese Menschen einfach im obersten Stock des Heims eingesperrt. Ihr Vergehen: Alt sein. Der eigentliche Grund ist jedoch ein anderer: Ein paar wenige Menschen finden, dass wir uns ein anderes Konzept nicht leisten können. Dafür wird auch im KR gesorgt. „Ich muss nicht gewählt werden, aber…“ weiterlesen
Hier mal kurz und knapp 5 Gründe, weshalb ich der Ansicht bin, dass ich Dich vertreten könnte. Weiter unten sind alle ausführlich erläutert.
Ich bin überzeugt, dass ich für den KR das nötige Rüstzeug habe, bzw. genug vernetzt bin, um in diesem politischen Mikrokosmos unsere Region zu vertreten.
Ich bin mir der Verantwortung und der Komplexität des Amts voll bewusst.
Es braucht dringend eine Korrektur: Hin zu Menschlichkeit statt nur kurzfristig gedachten Sparübungen
Der Kanton St. Gallen braucht mehr Menschen mit Rückgrat statt Geldpolster im Parlament.
Kinder, Klima, Alte Menschen: Das sind echte Herausforderungen. Alles andere ist dagegen Peanuts- Spielen wir uns nicht mehr länger was vor.