Einsprache – die fünfte Landessprache

Kurzum: Leider stimmt der Titel. Wenn man einander nie versteht bzw. einem nicht zugehört wird *, keine Einspracheverhandlungen seit 2015 stattfanden,  dann bleibt einem nur die fünfte Landessprache. Weshalb ich es nicht sinnvoll finden kann, dass am Sternenplatz 2Mio verbaut werden sollen, ohne dass Fussgängerschutz ganzheitlich betrachtet verbessert wird und zugleich der Hochwasserschutz nicht noch verschlimmert wird, erfährt man im unten eingefügten Video. Der Rest veröffentlichte ich schon lange unter  Dorfkerngestaltung – Fussgänger müssen warten.

Das zudem vor Jahren massiver Handlungsbedarf auf den Schulwegen im Bereich Rössligasse festgestellt und veröffentlicht wurde, schleckt keine Geiss weg – Ebenso wie die Gefahrenkarte “Rutschungen” und Hochwasser. Es ist nicht die Frage ob ein Unfall oder eine Überschwemmung eintreten könnte, sondern nur wann. Zudem hatte meines Wissens ein Behördenmitglied schonmal selber ein Verkehrsunfall auf der gefährlichen Rössligasse. Das half jedoch alles nichts: Man wartete zu und hat zudem an genau dieser Rössligasse eine Kinderkrippe eröffnet und bekanntlich steht dort auch die Spielgruppe und der Alpenblick und der Büechliberg wurde auch ausgebaut: Das alles sind zusätzliche Fussgänger*innen und Schulwegnutzer*innen!

Hier der 2015 veröffentlichte Bericht zur Schulweg Sicherheit:

https://www.zepra.info/tl_files/content/06_programme_projekte/gemeinde_bewegt/abschlussberichte_2013/Gemeinde-Bewegt_Abschlussbericht_Eschenbach.pdf

By the way: Am Sternen gibt es zwei Projekte: Eines des Kantons, eines der Gemeinde. D.h. wenn  der Kanton zurecht nach über 4 Jahren Einsprachen zum Schluss kommt, dass er Einsprachen abweisen kann, dann heisst das nicht, dass die Gemeinde bauen kann. Vielmehr hätte sie parallel dazu die Einsprachen auch behandeln müssen. Vielleicht war es aber auch einfach attraktiver, sich an anderen Projekten zu widmen. Oder es war günstig, wenn man keine Ausgaben hatte um für ein anderes Projekt leichter Geld und Zeit zu investieren. Im Budget war der Posten jedoch richtigerweise immer drin.

* Unzählige Male wiederholte ich ungehört, verlacht oder abgewiesen seit 2011, dass es nunmal einen elementaren Zusammenhang zwischen Rössligasse, Bürgstrasse und Sternenplatz gebe. Es gab schon Pläne auf dem man nur Einbahn auf den Sternenplatz einfahren konnte oder solche wo es garkeine Zufahrt von der Hauptstrasse mehr gab. D.h. man will nach wie vor zusätzliche Autos auf die Rössligasse lenken, aber dort nichts verändern. Es ist ein paradox sondergleichen zu behaupten, dass die Rössligasse nichts mit dem Kernprojekt zu tun habe!!! Das ist der Schulweg von Dutzenden Kindern, Kinderkrippebenutzer, Spielgruppenkindern.

 

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