bla bla bla – Komiker for President

Immerhin: Platz 7 – ohne Grafiker und grossem Aufwand. Ein bisschen mehr steckt dann aber schon dahinter, als der Werbeguru Felder urteilt… Siehe unten

Plakate sind die Abgase der Politik

Ohnehin sagen die jeweils Mächtigsten einer Institution meist einfach NICHTS – dies jedoch besonders eloquent und anständig. Ganz oft tun sie selber ja wirklich auch nichts und haben von ganz wenig viel Ahnung, weil sie für alles eine Expert*in oder Spezialisten beschäftigen. Selber schaffen können sie

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Stadtpräsident Stöckling’s Versprechen bröckeln bereits

Wer die Kantonsratverhandlung letzten Mittwoch aufmerksam verfolgte, rieb sich die Augen. Nur zehn Tage nach der Abstimmung über das Stadttunnel stimmt Stadtpräsident Stöckling im Kantonsrat gegen die Einführung von Tempo 30 auf Strassen 1. Klasse. Seit heute sind die Wortbeiträge aus dem Kantonsrat online.

Das Problem dabei: Das umfassende und teure Mobilitätskonzept der Stadt Rapperswil Jona umfasst diverse sogenannte «Ohnehin Massnahmen» und «Flankierende Massnahmen», welche nur durch die Prüfung von Tempo 30 an verschiedenen Stellen umsetzbar sind.

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Frauen wählen! 22 von 120 Kantonsräten ist einfach zu wenig!

Derzeit sind nur 22 der 120 Kantonsräte weiblich. Ganz ehrlich: Ich will nicht über Frauenquoten diskutieren. Ich fordere einfach alle Wählenden auf,  für sich zu überlegen, wie  dieser mickrige Frauenanteil zu Stande kam. Klar hatte es weniger Frauen als Kandis (es waren 2016 29,1%) -aber wie kam es dazu, dass nur 18% davon gewählt wurden? 2020 sind 34,3% der Kandis Frauen.

Es geht nicht darum Frauen zu fördern, weil sie Frauen sind! Sondern:  Es gilt zu hinterfragen, weshalb wir an all den Männern so unglaublich viel mehr zutrauen! 

Als Sozialarbeiter sehe ich einfach die Realität da draussen. Frauen leisten enorm viel – im Job wie auch Privat! Auch 2020 würde noch immer gelten:  Wenn Frau will steht alles still!  Blicke in die Statistiken des Bundes zeigen klar (Und ja, liebe Kritiker: Tatsächlich sind statistisch aufgerechnete Zahlen durchaus ein gutes Mittel für Erkenntnis, solange diese solide und korrekt erarbeitet wurden!): Frauen leisten nach Marktkostenmethoden deutlich mehr unbezahlte Arbeit als Männer:  CHF 247’000 und Männer nur 162’000 pro Jahr. Das lässt sich nicht einfach damit erklären, dass Männer mit 100% Berufstätigkeit dies den Frauen ermöglichen. Denn: Ganz viele der unten aufgeführten Aufgaben könnte man gut auch noch nach 9h Arbeit erledigen. Der typische Arbeitsalltag der meisten Frauen hat deutlich mehr Arbeitsstunden als der des Mannes. Zudem: Am Wochenende wird durchgearbeitet. Frauen haben kein Burnout weil sie schwächer sind, sondern weil sie in vielerlei Beziehung deutlich mehr leisten (müssen) als Männer.

Bei den Gesprächen mit RR Kandidatin Laura Bucher war eines der häufigsten befürchteten Probleme des Gegenübers, dass sie ihre kleinen Kinder vernachlässige. Ist ja unglaublich. Auch im 2020 hängt das Wohl der Kinder bei der Frau? Muss Frau Bucher zuerst immer erklären, dass sie ja auch noch ein Mann hat und das sie den RR Job mit IHM absprechen musste, bevor sie für ewiggestrige wählbar ist?

Wie kommen wir nur dazu, zu meinen, dass es sich auch deshalb besonders empfiehlt, genau solche Männer für Ämter zu wählen? Von Männern die nicht mal zu Hause soziale Verantwortung übernehmen können, erwarten wir, dass sie dies im KR leisten?

Müssten Männer nicht mehr Zeit für die Familie haben? Endlich Zeit um sich für die Familien ein zu setzen können?  Den Männern einen sinnhaften Ausgleich zum Job, statt noch Sitzungen, Termine und Stress zu bescheren?

Ist es nicht beinahe dumm, wenn wir Männer wählen und ihnen so das Erlebnis zu nehmen, am Feierabend ihre Eltern oder den Nachbarn zu pflegen,  Wäsche zu machen, den Haushalt schmeissen?

Ich will keine Frauenquote aber mindestens 34,3 % Kantonsrätinnen am 9.März. Ich verzichte gerne auf ihre Stimme, wenn sie diese einer Frau geben. Meine Wahlempfehlung: Die Hauptliste der SP. Die besteht aus 12 grossartigen Frauen.

Freundlichst

Ivo Kuster

 

 

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/grafiken.gnpdetail.2017-0252.html

Ich muss nicht gewählt werden, aber…

Sind wir mal ehrlich: Wenn wir Menschen denen wir unser Geld anvertrauen, deutlich mehr Lohn zugestehen als jenen, denen wir unsere Kinder anvertrauen, unser Alten pflegen oder die Nahrungsmittel herstellen, dann sagt dies doch schon einiges über eine Gesellschaft aus.

Es fehlt z.B. vielerorts an integrativen Ansätzen mit Demenz in den Altersheimen. In meinem Dorf werden z.B. diese Menschen einfach im obersten Stock des Heims eingesperrt. Ihr Vergehen: Alt sein. Der eigentliche Grund ist jedoch ein anderer: Ein paar wenige Menschen finden, dass wir uns ein anderes Konzept nicht leisten können. Dafür wird auch im KR gesorgt. „Ich muss nicht gewählt werden, aber…“ weiterlesen

Weshalb ich Dich im Kantonsrat vertreten will

Hier mal kurz und knapp 5 Gründe, weshalb ich der Ansicht bin, dass ich Dich vertreten könnte. Weiter unten sind alle ausführlich erläutert. 

  1. Ich bin überzeugt, dass ich für den KR das nötige Rüstzeug habe, bzw. genug vernetzt bin, um in diesem politischen Mikrokosmos unsere Region zu vertreten.
  2. Ich bin mir der Verantwortung und der Komplexität des Amts voll bewusst. 
  3. Es braucht dringend eine Korrektur: Hin zu Menschlichkeit statt nur kurzfristig gedachten Sparübungen
  4. Der Kanton St. Gallen braucht mehr Menschen mit Rückgrat statt Geldpolster im Parlament. 
  5. Kinder, Klima, Alte Menschen: Das sind echte Herausforderungen. Alles andere ist dagegen Peanuts- Spielen wir uns nicht mehr länger was vor. 

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Vermummungsverbot bzw. Burkaverbot-light bzw. Wahlkampf der CVP

In 10 Tagen stimmen die St. Galler über ein Gesetz ab, das vor allem einem dient.: Ein Wähler*innenfangversuch der darbenden CVP. Anders ist das Wort “religiös” in einem Strafgesetzestext  kaum zu erklären. Wie in der NZZ vom 27.11.2017 pointiert auf den Punkt gebracht wurde, muss leider davon ausgegangen werden, dass die Abstimmungsvorlage tatsächlich ein Hilfeversuch der CVP ist, um Boden zu gewinnen:

“Die einst im katholischen Milieu verwurzelte Wählerschaft bricht weg, und der Wechsel zur von Pfister gewünschten Partei der Ideen hat noch nicht gegriffen.

Da nützt auch nichts, dass der Leistungsausweis von CVP-Politikern, die in Exekutiven wirken, meistens nicht schlecht ist. Insbesondere in St. Gallen wirkt das Verhalten der Partei diffus. „Vermummungsverbot bzw. Burkaverbot-light bzw. Wahlkampf der CVP“ weiterlesen

WARUM GENAU ICH?

Bildschirmfoto 2015-12-29 um 21.35.03TJA. GERNE WÜRD ICH DICH WÄHLEN. Leider engagieren sich wenig Menschen in meinem Alter in der Politik. Den Einen fehlt das Interesse, bei Anderen die Zeit, bei Letzteren die Möglichkeiten. Ich glaube jedoch fest daran, dass Menschen teilhaben und mitsprechen wollen und sollen.  UND DAS WÄRE WICHTIG für uns Jungen, für aktive Familienväter und -Mütter, Büetzer, Bauern UND ALLE ANDEREN MENSCHEN DIE NICHT ZU den 10% GEHÖREN, DIE 74% DES VERMÖGENS  im Land besitzen. Die haben schon genug das Sagen.

DIE GENERATION BABYBOOMER hat nur eines gekannt: AUFWÄRTS! Damit ist es nunmal vorbei. Das spürt eigentlich jeder und zu lesen ist es auch. Weshalb wählen wir Jahr für Jahr grauhaarige Männer die erst an ihren Enkelkindern merken, was Familie hätte sein können? Es gilt in der noch verbleibenden Zeit des Wohlstandes die Weichen zu stellen, damit… „WARUM GENAU ICH?“ weiterlesen

PARTEI – MUSS DAS SEIN?

Bildschirmfoto 2016-01-07 um 22.05.42JA- LEIDER! EINEN ANDEREN WEG GIBT ES NICHT * bzw. käme man im KR angekommen, in keine Kommission rein und wäre zudem schlecht informiert. Zudem: Jede_r von uns ist als Konsument_in sehr umworben, was auch die Parteien dazu zwingt Bürger_innen mit teuren Kampagnen von sich zu überzeugen. Die Köpfe am Wegrand bringen Aufmerksamkeit & Stimmen – auch wenn sie noch so ärgerlich sind.

In “Parteien” denken liegt mir überhaupt nicht. Ich habe einen Kopf zum.. „PARTEI – MUSS DAS SEIN?“ weiterlesen

WAS MIR WICHTIG IST

Bildschirmfoto 2016-01-31 um 22.31.43GANZ ZUERST MEINE FAMILIE. DANN DIE MENSCHEN UND DIE UMWELT. GANZ ZULETZT DAS GELD. Der herrlichste Widerspruch darin ist die Tatsache, dass letztlich der KR mehr oder weniger dazu da ist, um Geld zu kanalisieren. Entweder für konkreten Ausgaben oder um Erlasse und Richtlinien zu formulieren, welche Geldausschüttungen ermöglichen oder unterbinden. Das bin ich mir bewusst und dennoch halte ich genau diese Reihenfolge hoch.

Kein staatlicher Franken soll für etwas ausgegeben werden, der nicht allen etwas nützt. Ferner muss jedoch nicht nur hingesehen werden, wo Geld ausgegeben wird, sondern auch darauf, weshalb Geld nicht in die Kasse reinkommt. Bürger_in sein ist nicht eine freiwillige Sache wie die… „WAS MIR WICHTIG IST“ weiterlesen

WAHLKAMPF = GELD

Bildschirmfoto 2015-12-29 um 23.48.06Zugegeben: Das in einem Wahlkampf ordentlich Geld verheizt wird, ist trivial. Wieviel das ist, ist jedoch schlicht beeindruckend. Die SP hat weitaus das kleinste Budget, ist jedoch an vielen Stellen (Zeitungen, Versände, APG etc) ebenfalls – wenn auch kleinstmöglich – präsent. Entsprechend kann ich mir ungefähr ausmalen, was andere umsetzen. (Anmerkung: Die Grafik ist vom NR Wahlkampf) 

Zeitungsinserate leistet sich die regionale SP insgesamt sechs Mal das Format schwarz-weiss, 7cm x 28,6cm, dass ist lächerlich klein gegen die halbseitige Farbinserate anderer Parteien. Kostet jedoch dennoch 1100.- bis 2150.- je nach Regionalzeitung und Auflage. Dazu kommen noch vier… „WAHLKAMPF = GELD“ weiterlesen

KEINE CHANCE – TROTZDEM IVO WÄHLEN?

Bildschirmfoto 2016-01-02 um 15.09.09GANZ REALISTISCH:  MEINE CHANCEN LIEGEN BEI CA. 3%. Und das ist sehr optimistisch. Die 120 Sitze werden gemäss der Bevölkerungszahlen und Stimmen verteilt. Wie das geht, erklärt kurz und bündig dieses Video.

Die bisherigen SP’ler vom Wahlkreis See-Gaster, Josef Kofler und Eva B. Keller werden hoffentlich wiedergewählt. Dazu braucht es aber genügend Stimmen für die SP in der Region. Letztlich hilft jede Stimme für die SP – egal ob für mich oder andere Mitkandidierende, damit mehr Stimmen mit sozialem Verantwortungsbewusstsein im Kantonsrat vertreten sind. Darum macht… „KEINE CHANCE – TROTZDEM IVO WÄHLEN?“ weiterlesen

über mich – ganz privat

FullSizeRender (11)Nebenan steht mein Leitmotiv in allen Lebensbereichen. 

Sozial- und umweltpolitisch engagiert zu sein bedingt eine grundsätzliche Überzeugung, dass oftmals die Auseinandersetzung mit einem Sachverhalt wichtiger ist, als ein Erfolg. Denn: In den meisten Fällen spricht man Dinge an oder  hinterfragt Strukturen, für welche das Gegenüber keinerlei Gehör hat oder schlichtweg seit vielen Jahren unhinterfragt ablaufen.  Die aller meisten Themen drehen sich um Status, Macht und Geld – sprich: GIER, GIER und noch mehr Gier. 

Ich bin Ivo Kuster (9.3.1979). Bereits über mein halbes Leben darf ich mit meiner Partnerin teilen. Wir leben mit unseren 3 Kindern (Jg: 12/14/16) und teilen uns die Erwerbs- und Erziehungsarbeit. Durchschnittlich 3 Tage die Woche sind die Kinder mein Job. Praktischerweise sind beide unter anderem auch Pädagogen – d.h. in keinster Weise, dass wir besser erziehen, dafür sehen wir schnell was der andere nach Lehrmeinung alles falsch macht;-).

Wir wohnen mitten im Dorf Eschenbach in unserem Eigenheim mit Jahrgang ca. 1740 , welches wir in eigener Arbeit zum Minergiehaus renovieren und ohne Hypothek „über mich – ganz privat“ weiterlesen